Wir müssen reden - über das Wetter

 Hallo zusammen!

Das Wetter, ein wunderbares Thema für Smalltalk. 

 Obwohl, oder vielleicht auch gerade weil, ich den ganzen Winter Fahrrad (warum? darüber werde ich auch noch schreiben) gefahren bin, geht es mir gerade etwas auf den Wecker!

 Klar, sind wir - Frau Gäbel und ich - doch in der vergangenen Woche auf unserer Radreise schon bei Sonnenschein und knapp 20° Celsius im T-Shirt geradelt, und jetzt ist gefühlt schon wieder Winter.

Dann gibt es halt, statt einem leckeren Salat und/oder einer Melone, nochmal eine Gemüsesuppe. Also - ab in die Küche und Gemüse schnippeln.


 Apropos Kochen - ich weiß jan nicht, wie es dir geht, aber ich liebe es mit Gas zu kochen. Zack, ist die Hitze da, sie lässt sich gut dosieren und genauso schnell ist sie auch wieder weg, wenn mann den Knopf vom Herd auf "Null" dreht - herrlich!


 Wie lautet das Motto hier? Na? Komm schon!

"Keep it simple"!

Schneide alles klein, überlege nicht wie, oder in wecher Form. Mach´ keine Wissenschaft daraus. Die ganze Mühe ist für die Katz, denn beim Kochen geht die Form sowieso verloren - manche kippen die fertige Suppe auch in einen Mixer und mixen sie durch - dann ist der "Julienne-Schnitt" eh im Eimer.

Nimm einen großen Topf - Öl rein, nach Gefühl und dann das Ganze kleingeschnittene Gemüse dazu und etwas anbraten. Du weißt schon, wegen der Röstaromen. Der Duft der Zwiebeln - vielleicht ist sogar etwas Knoblauch mit drin - steigt in der Küche auf. Mmmmm - lecker! Sei mutig, gib richtig Hitze und rühre immer wieder etwas um. Wenn du denkst, es ist gut, dann hast du jetzt zwei Möglichkeiten: Entweder, du hast Brühe zum Aufgießen vorbereitet, oder du machst es ganz pragmatisch wie ich - fülle den Topf einfach mit Wasser auf. Aber natürlich nicht bis zum Rand - drei bis 5 cm sollten noch Platz sein, damit es nicht überkocht. Jetzt mache ich die Brühe (Pulver, fertig aus dem Glas oder selbstgemacht) rein, dazu Salz und Pfeffer - falls du hast, Wacholderbeeren und - Lorbeerblätter.


 Kleiner Exkurs (ich hab´ hier ja auch einen Bildungsauftrag):

Der vor allem als aromatisches Gewürz bekannte Lorbeer, vermag nicht nur den Geschmack von Speisen zu verbessern. Er gilt auch als stimulierendes und antiseptisches Mittel; der Aufguß aus seinen Blättern fördert die Verdauung; das aus den Früchten gepresste Lorbeeröl hilft, äußerlich angewandt, bei Gelenkschmerzen. Zum selben Zweck wird es häufig in der Tiermedizin herangezogen. Reibt man das Fell von Tieren damit ein, werden dadurch Insekten ferngehalten und Läuse und Krätzmilben verjagt. (Quelle: Das Beste - Geheimnisse und Heilkräfte der Pflanzen)

Wenn der Inhalt des Topfes zu kochen beginnt (ab und zu etwas umrühren), auf kleine bis mittlere Hitze runter drehen und 40 - 45 Minuten vor sich hin köcheln lassen. Zum Ende hin noch ein wenig nach eigenem Geschmack abschmecken (VORSICHT: HEIß!!!). Vielleicht etwas Chili oder Muskat? Paprika, Schnittlauch? Versuche es!

Ich habe meine Kindheit in Oberschwaben verbracht, bin dort aufgewachsen, und habe Maultaschen lieben gelernt. Klassisch enthält die Füllung unter anderem Hackfleisch. Wer das nicht mag oder nicht will, dem kann geholfen werden. Hier kommt etwas unbezahlte Werbung - aber es gibt ganz leckere, vergane Maultaschen im Kühlregal - von Bürger.


 Rein damit, in die noch heiße Suppe und 8-10 Minuten ziehen lassen und dann servieren.


 

 Und? War doch gar nicht so schwer!

 

Pass auf dich auf.

Liebe Grüße - Sven

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