Noch ein Foodblog?

 Hallo zusammen!

Ich finde, dass das eine berechtigte Frage ist. Und ich bin der Meinung: ja - noch einer!

Warum? 

Ganz einfach, weil Ihr hier keine Rezepte im klassischen Sinne finden werdet. Das Motto ist:

keep it simple!

Dazu aber später mehr. Zum Start des Blogs gibt es jetzt erstmal eine Geschichte, die zeigt, dass es doch nicht immer so "simpel" ist.

In den vergangenen eineinhalb Wochen waren meine Frau Maike und ich mit den Rädern 650km unterwegs, die wir in sieben Tagen gefahren sind. Die Reise ging von Solingen nach Lauenbrück in Niedersachsen und zurück bis Gütersloh, wo wir dann entschieden haben, den Rest mit dem Zug zu fahren (das Wetter wurde einfach zu schön und wir wollten nach Hause in den Garten). Der Grund der Reise war ein Treffen kreativer Frauen im Atelierhaus Mücke, bei dem ich zum zweiten Mal das Glück hatte, mich um die Versorgung kümmern zu dürfen. Das heißt, an zwei Tagen für 16 Personen Mittagessen und Abendessen zubereiten - Frühstück ist Selbstversorgung und alles vegan.

Im März 2026 werde ich wieder dort sein und dann ausführlich darüber berichten.

Hier soll es aber nun um die Reise gehen - und da wird es ein klein wenig kompliziert, mit dem Essen. Wenn man eh schon ca. 15 kg Gepäck mit sich rumschleppt, möchte sich vermutlich niemand auch noch Essen und Trinken für mehrere Tage auf das Fahrrad packen.

Radreiseproviant auf der Nordbahntrasse

 Wir haben das natürlich schon gemacht - soweit es ging. Aber ganz ehrlich - auch wenn wir mit E-Bikes unterwegs waren - 100km (und mehr an einem Tag) sind 100km und 3000 - 3500 verbrannte Kalorien am Tag wollen aufgefüllt werden. Das schafft man nicht mit einem Sack Möhren im Gepäck und Haferriegel kommen einem auch irgendwann aus den Ohren raus.

Zwischenstopp auf dem Hinweg in Gütersloh  

 Wenn die Route einen dann in einer Stadt, oder einem Dorf an einem hübschen, kleinen Café vorbei führt, ist die Verlockung zu groß - und gerechtfertigt!

Zum Glück gibt es in immer mehr Cafés und Restaurants, vegane Alternativen - aber eben nicht immer - und dann bleibt es abzuwägen, ob man den Kuchen nimmt, der nicht vegan ist, oder ob man aus Frust und Kaloriendefizit den nächsten Autofahrer killt, der einem die Vorfahrt nimmt.

Veganer Burger in Minden im Poppins

 Unterm Strich hat es auf unserer ersten langen Radreise aber doch sehr gut funktioniert, und beim nächsten Mal sind wir auch schon wieder etwas besser vorbereitet, denn wir haben unterwegs in Sachen "Selbstversorgung" aufgerüstet und haben uns einen neuen Gaskocher, einen Reisewasserkocher und faltbare Schüsseln zugelegt, damit wir auch "on the Road" lecker kochen können.

Blick Richtung Porta Westfalica

 Auch darüber werde ich hier berichten!

 

Passt auf Euch auf - liebe Grüße

Sven

 

Kommentare

  1. Hey Sven,
    schön, dass du diesen Blog ins Leben gerufen hast. Dein erster Beitrag weckt mein Interesse und ich freue mich mit Spannung auf weitere Beiträge und Berichte!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo, ich freue mich, dass du hier her gefunden hast. Viel Spaß weiterhin und schreibe mir gerne Themen, die dich interessieren - denn sie sind sicher auch für ander Leser:innen interssant.

      Löschen
  2. Endlich ein Ort, der alle Fragen beantwortet, die sich nicht vegane Menschen oft stellen. Danke dafür! Ich freue mich auf's Lesen und setze Dich direkt auf meine Blogliste!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich hoffe, dass ich im Laufe der Zeit eine Vielzahl von Themen abdecken kann. Falls du eine spezielle Frage hast - schreib mir einfach und ich versuche sie zu beantworten.

      Löschen

Kommentar veröffentlichen